Der markt für papier - Deutschland

1.1 Umfang der Studie

Der Markt für Papier umfasst die Segmente von Druck-, Schreib- und Kopierpapier (grafisches Papier), Hygienepapiere, Pappe und Karton und Verpackungspapier. Die Papierproduktion macht in Deutschland einen großen Wirtschaftlichen Zweig aus und erlebte im Jahr 2022 eine prozentuale Umsatzveränderung von +36,3%, während die Umsatzveränderung im Vorjahr bei +22,8% lag. 

Die Papierindustrie in Deutschland ist weltweit eine der Größten. Zuletzt war der Markt volatilen Preisen ausgesetzt und zeigte sich in Vergangenheit anfällig gegenüber Krisen. Weltweite Lieferkettenengpässe und die COVID-19 Krise haben zu steigenden Preisen der Rohstoffe auf dem Papiermarkt geführt. Der Preis des für die Produktion benötigten Zellstoffes ist 2021 im Vergleich zu 2020 um 60% gestiegen. Als Folge wurde in deutschen Papierfabriken -6,4% weniger Tonnen Papier produziert. 

Die Zellstoff- und Papierindustrie in Deutschland ist auf einen globalen Handel ausgerichtet. Ein bedeutender Anteil der Produktion wird in Länder außerhalb der Europäischen Union exportiert. Zusätzlich werden die Rohstoffe, die für die Herstellung von Papier und Pappe benötigt werden, aus Ländern außerhalb der EU importiert. 

Vor Deutschland sind China, USA und Japan die größten Papierproduzenten der Welt. Deutschland ist am globalen Markt der größte Im- und Exporteur von Papier. Die Industrie ist hart von dem Digitalen Wandel betroffen, wodurch Hürden sowie neue Möglcihkeiten entstehen. Trotz zunehmender Digitalisierung, und damit weniger Benutzung von grafischem Papier, wird die Nachfrage weltweit voraussichtlich um 1,1% Pro Jahr steigen. Diese Entwicklung erklärt sich aufgrund eines weltweit zunehmenden Online-Warenhandels.