Zusammenfassung unserer Marktforschung
Seit 2020 sieht sich der deutsche Parkraummarkt als Teil der globalen Parkraumbewirtschaftung mit sich verändernden Trends konfrontiert, die vor allem durch den zunehmenden Autobesitz und die Zahl der Autofahrer mit Führerschein beeinflusst werden. Da im Jahr 2022 44,861 Millionen Menschen einen Führerschein besitzen werden, was einem Anstieg von 45,8 % gegenüber 2012 entspricht, und die Parkraumbewirtschaftung ein äußerst lukratives Geschäft ist, das von Hauptakteuren wie Apcoa, Contipark und Q-Park dominiert wird, hat sich die Nachfrage nach bequemen Parklösungen verstärkt. Der deutsche Markt hat einen beträchtlichen Umsatzsprung erlebt und wird 2019 1,469 Milliarden Euro erreichen, was einer Steigerung von 33,4 % in diesem Jahrzehnt entspricht. Darüber hinaus wird der globale Parkraummarkt bis 2025 voraussichtlich auf 140 Milliarden US-Dollar anwachsen. Trotz der hohen Nachfrage verbringen Autofahrer viel Zeit mit der Suche nach Parkplätzen, wobei im Durchschnitt 41 Stunden pro Jahr verloren gehen, was zu potenziellen Opportunitätskosten führt. In Ballungsgebieten können die Parkkosten recht hoch sein; in Frankfurt zahlen die Einwohner bis zu 290 € pro Monat für einen Parkplatz. Vorschriften spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Branche, da sowohl für Parkplätze auf der Straße als auch für Parkplätze außerhalb der Straße genaue Raum- und Sicherheitsstandards erforderlich sind. Im Jahr 2013 waren in Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern in Deutschland etwa zwei Drittel der 7,574 Millionen Parkplätze auf der Straße
Der deutsche Parkraummarkt weist einen Aufwärtstrend auf, der durch die steigende Anzahl von Autos und lizenzierten Fahrern angetrieben wird. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Pkw-Besitzer stark angestiegen, mit einem Höchststand der Pkw-Verkäufe kurz vor Beginn der Gesundheitskrise im Jahr 2020. Mit der steigenden Zahl von Autofahrern - zwischen 2012 und 2022 steigt die Zahl der Autofahrer von etwa 30 auf 45 Millionen - hat sich die Nachfrage nach Parkplätzen erhöht. Insbesondere die Zahl der Inhaber der weit verbreiteten B- und C-Führerscheine steigt von Jahr zu Jahr und liegt im zweistelligen Millionenbereich.
Geografisch gesehen gibt es einen bemerkenswerten Kontrast in der Verteilung der Führerscheine und folglich auch in der Parkplatznachfrage, wobei die westlichen und südlichen Regionen die nördlichen und östlichen überflügeln. Interessanterweise deutet der Gesamtzuwachs an zugelassenen Fahrern trotz eines Rückgangs der Genehmigungen auf Probe auf eine robuste Nachfrage nach Parkplätzen hin.
Auf globaler Ebene scheint die Entwicklung des Parkplatzmarktes die Expansion der Verstädterung und die Zunahme der Zahl der Fahrzeuge widerzuspiegeln, wobei Prognosen einen Sprung von etwa 44 auf 140 Milliarden Euro zwischen 2015 und 2025 vorhersagen. Besonders erwähnenswert ist das Aufkommen des intelligenten Parkens, ein Teilsegment, das auf ein dramatisches Wachstum ausgerichtet ist und bis 2025 einen Wert von 40 Milliarden Euro erreichen könnte.
Betrachtet man die deutsche Landschaft, so verbringt der durchschnittliche Autofahrer einen beträchtlichen Teil seiner Zeit - zwischen 41 und 65 Stunden pro Jahr - mit der Suche nach einem Parkplatz, was zu erheblichen entgangenen Opportunitätskosten in der Größenordnung von 900 bis 1410 Euro pro Person führt. Städte wie Frankfurt und Berlin, in denen am meisten Zeit für die Parkplatzsuche aufgewendet wird, sind daher reife Märkte für verbesserte Parklösungen.
Die Preise für das Parken variieren stark, wobei Städte wie München die höchsten Gebühren für zweistündiges Parken verlangen. Auch bei den monatlichen Mietpreisen gibt es dramatische Unterschiede, was unterstreicht, dass Parken in erstklassigen Gegenden ein "Luxusgut" ist. Am oberen Ende der Skala können die Preise bis zu 290 Euro pro Monat erreichen, während in den günstigeren Randgebieten nur 15 bis 25 Euro verlangt werden.
Der deutsche Markt selbst hat sich in den letzten zehn Jahren explosionsartig entwickelt, wobei der Umsatz von knapp über 1 Milliarde auf fast 1,5 Milliarden Euro gestiegen ist. Dieser Wachstumspfad spiegelt den steigenden Bedarf an Parkplätzen wider, um die wachsende Zahl von Fahrzeugen und deren Fahrern unterzubringen.
Bei der Betrachtung der Marktstruktur dominieren große Akteure wie Apcoa mit ihrer großen Reichweite und innovativen digitalen Parklösungen. Apcoa verfügt beispielsweise über rund 230.000 Stellplätze in Deutschland, was die starke Stellung des Unternehmens auf dem Markt verdeutlicht...### Prominente Akteure steuern den deutschen Parksektor
Die Komplexität des deutschen Parkraummarktes wird von mehreren wichtigen Betreibern beherrscht, die sich jeweils durch ihr Dienstleistungsangebot und ihre strategische Positionierung auszeichnen. Im Mittelpunkt der Arena steht Apcoa Parking, bekannt als Europas Parkkoloss mit einer beeindruckenden Präsenz in 13 europäischen Ländern. Ihr riesiges Netzwerk umfasst 12.000 Standorte mit fast 1,8 Millionen Stellplätzen, von denen sich etwa 230.000 in 80 verschiedenen Städten in Deutschland befinden. Apcoa ist nicht nur ein Zahlenmagnat, sondern auch ein technologischer Innovator, der Digitalisierung und Infrastruktur durch seine avantgardistische digitale Plattform verbindet, die Lösungen für das Parken auf und abseits der Straße mit einer Vielzahl von Endnutzern und Fahrzeugen zusammenführt. Diese Konvergenz von Technologie und Service verwandelt die Apcoa-Standorte in belebte Mobilitätszentren, die sich an eine zukunftsorientierte Kundschaft wenden, die mehr als nur Parken sucht - eine Verschmelzung von Komfort und Mobilitätsdienstleistungen.
In der Zwischenzeit hat sich Contipark mit mehr als 425 Standorten ausschließlich in Deutschland als starke Kraft etabliert und ist damit der Spitzenreiter bei der Anzahl der Standorte. Während Contipark die lokale Krone bei der Anzahl der Standorte einnehmen könnte, ist ein anderer Akteur, Q-Park aus den Niederlanden, stolz darauf, der zweitgrößte europäische Betreiber nach Fläche zu sein. Mit 640.000 Stellplätzen an rund 3.300 Standorten auf dem gesamten Kontinent hat sich das Unternehmen eine beachtliche Nische geschaffen, obwohl es in Deutschland hinter Contipark auf dem dritten Platz liegt.
Andere bemerkenswerte Unternehmen in diesem Sektor sind eine Mischung aus etablierten Betreibern und wendigen Newcomern. Park One verfügt über ein schlankes Portfolio von nur 29 Parkplätzen, hat sich aber in der Kundenbetreuung bereits einen Namen gemacht und kann ein Wachstum vorweisen, das mit dem der alten Hasen mithalten kann. Darüber hinaus demonstrieren spezialisierte Dienste wie Parkfuchs24 und Parkflair Agilität und Nischenkompetenz mit Angeboten, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Flugreisenden zugeschnitten sind - ein Beispiel für eine fokussierte Strategie, die das teure Parken am Flughafen durch nahe gelegene, preisgünstige Alternativen unterbietet.
Diese Wettbewerbslandschaft ist die Heimat von Vielfalt, Innovation und strategischer Tiefe. Es geht nicht nur darum, wer die meisten Parkplätze oder die größte Anzahl von Stellplätzen anbietet. Entscheidend ist, die Bedürfnisse der Kunden zu verstehen, in einem sich wandelnden Markt flexibel zu bleiben und die Technologie zu nutzen, um nahtlose Park- und Mobilitätslösungen anzubieten. Die hier erwähnten Akteure verkörpern diese Grundsätze und prägen weiterhin die Richtung des Marktes, indem sie sowohl den städtischen Komfort als auch den wirtschaftlichen Motor der Parkraumbewirtschaftung vorantreiben.
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Details zum Inhalt der Marktstudie
Information
- Anzahl der Seiten : ~ 40 seiten
- Format : Digitale und PDF-Versionen
Zusammenfassung und Auszüge
1.1 Einleitung und Umfang der Studie
Der Bedarf an Parkplätzen entstand mit der Demokratisierung des Automobils in Europa und den USA und der Notwendigkeit, die ersten Probleme der Überlastung der Städte zu lösen. Der Markt für private Parkplätze ist ein Segment des Marktes für reguliertes Parken, d. h. für die Zahlung einer Gebühr für eine begrenzte Parkdauer.
Es gibt verschiedene Arten von Parkplätzen:
- Privatparkplätze, die von einer Privatperson, einem Unternehmen oder einer anderen privaten Einrichtung betrieben werden.
- Private Parkplätze, die öffentlich genutzt werden, wie z. B. Supermarktparkplätze mit freiem Zugang
- Öffentliche Parkplätze, die vom Staat und den Bundesländern verwaltet werden (am Straßenrand oder in Form von Tief- und Hochgaragen)
Die Bewirtschaftung von Parkplätzen ist ein sehr einträgliches Geschäft, das von einer Handvoll Akteuren beherrscht wird. Zwei Faktoren haben den Sektor grundlegend verändert: das Ende der Konzessionen für Parkhäuser, die zwischen den 1960er und 1980er Jahren gebaut wurden, sowie die in den letzten Jahren eingeführte Politik, die die Stellplätze im Straßenraum weitgehend reduziert.
Kommunen sind die größten Nachfrager von Parkplätzen. Sie beauftragen zunehmend private Parkraumbetreiber .
Die größten deutschen Anbieter sind Apcoa, Contipark und Q-Park, die den Markt mit Standorten in den meisten Städten des Landes stark dominieren.
Alle unsere Studien sind online und als PDF verfügbar
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